Chicken Tikka Masala: Der inoffizielle Champion der Wohlfühlgerichte

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Hallo liebe Foodies! 👋 Hast du schon mal etwas in einem indischen Restaurant bestellt oder ein Bild online gesehen, das aussieht wie eine warme Umarmung in einer Schüssel? Die Chancen stehen gut, dass du auf das herrlich bunte, cremige Wunder gestoßen bist, das Chicken Tikka Masala heißt. Ehrlich – dieses Gericht ist der Rockstar der “indisch angehauchten” Küche und wird weltweit geliebt. Aber was genau ist es? Woher kommt es? Und warum macht es uns so glücklich? Lass uns eintauchen! 🥄

Denk an dein liebstes Wohlfühlessen. Vielleicht ist es Mac & Cheese, eine große Schüssel Suppe oder sogar Pizza. Dieses warme, alles-wird-gut-Gefühl – das ist die Magie von Comfort Food! Und für viele Menschen, besonders in Großbritannien und Nordamerika, ist Chicken Tikka Masala, oder CTM wie Fans es liebevoll nennen, genau das. Es ist warm, reichhaltig, voller Geschmack und trifft einfach genau ins Schwarze. Es ist das Gericht, das du an einem kühlen Abend bestellst, wenn du nicht weißt, worauf du Lust hast – oder vielleicht auch das erste “edle” Gericht, das du jemals selbst gekocht hast. Ein kulinarisches Ikone! ✨

Mariniertes Hähnchen in einer Schüssel mit Gewürzen
Chicken Tikka in würziger Joghurtmischung

Was genau ist Chicken Tikka Masala eigentlich?

Okay, ganz einfach erklärt: Chicken Tikka Masala besteht aus Hähnchenstücken, die in Joghurt und Gewürzen mariniert und dann gegrillt oder gebacken werden – das ist der “Tikka”-Teil! Diese kommen dann in eine cremige, tomatenbasierte Soße – das ist der “Masala”-Teil. Die Soße wird in der Regel mit einer aromatischen Gewürzmischung wie Garam Masala, Koriander, Kreuzkümmel und Kurkuma abgeschmeckt und erhält ihre Cremigkeit durch Sahne, Kokosmilch oder manchmal auch Joghurt.

Aber es ist nicht einfach nur Hähnchen in Soße. Die Magie entsteht, wenn diese zarten, leicht geräucherten Hähnchenstücke auf die glatte, gewürzte Soße treffen. Die Aromen verschmelzen zu etwas, das größer ist als die Summe seiner Teile. Herzhaft, leicht süß durch die Tomaten, würzig durch die Gewürze und wunderbar cremig – ein echtes Geschmackserlebnis!.Chipotle Chicken

Mehr als nur Curry: Die Aromen entschlüsselt

Wenn du einen Bissen Chicken Tikka Masala nimmst, schmeckst du Schichten von Aromen. Da ist die zarte Säure und Weichheit der Joghurtmarinade am Hähnchen. Dann trifft dich die Soße – erdige Noten von Kreuzkümmel und Koriander, die Wärme von Garam Masala, etwas Schärfe (je nachdem, wer’s gekocht hat!) und die Reichhaltigkeit von Tomaten und Sahne. Komplex, aber auf eine freundliche, zugängliche Weise.

Im Gegensatz zu manchen sehr scharfen Currys ist CTM in der Regel recht mild – wahrscheinlich ein weiterer Grund, warum es so beliebt ist, auch bei Menschen, die eigentlich keine scharfen Speisen mögen. Es ist vollgepackt mit Geschmack, aber du brauchst keinen Feuerlöscher! 🔥🚫

Ein Gericht mit Geschichte: Woher stammt CTM wirklich?

Jetzt wird’s spannend – und ein bisschen umstritten! Den genauen Ursprung von Chicken Tikka Masala festzunageln, ist wie das Suchen nach einem Reiskorn in einem ganzen Topf – ganz schön knifflig! 🤔 Zwei Hauptgeschichten machen die Runde, und beide klingen plausibel.

Die britische Version: Eine Geschichte der Neuerfindung

Eine der bekanntesten Geschichten besagt, dass Chicken Tikka Masala in Glasgow, Schottland, erfunden wurde. Der Legende nach beschwerte sich in den 1970er Jahren ein Gast in einem Restaurant namens Shish Mahal, dass sein Chicken Tikka zu trocken sei. Der Chefkoch Ali Ahmed Aslam hatte einen Geistesblitz – oder einfach eine gute Idee – und kreierte eine Soße aus Tomatensuppe und Gewürzen und servierte das Hähnchen darin. Zack – Chicken Tikka Masala war geboren! So zumindest die Geschichte.

Diese Erzählung ist deshalb so glaubwürdig, weil Chicken Tikka Masala im Vereinigten Königreich wahnsinnig beliebt ist. Es wird dort sogar als “Nationalgericht” bezeichnet – ziemlich beeindruckend für ein Gericht mit ausländischen Wurzeln! Es zeigt, wie Kulturen sich kulinarisch gegenseitig beeinflussen können.

„Chicken Tikka Masala ist heute ein echtes britisches Nationalgericht – nicht nur, weil es das beliebteste ist, sondern weil es ein perfektes Beispiel dafür ist, wie Großbritannien äußere Einflüsse aufnimmt und anpasst.“
– Der ehemalige britische Außenminister Robin Cook

Dieses Zitat verdeutlicht, dass CTM zwar indische Wurzeln hat, aber in seiner heutigen Form stark durch britischen Geschmack geprägt ist. Ein tolles Beispiel für organische Fusionsküche!

Die indischen Wurzeln: Ein Erbe des Geschmacks

Auf der anderen Seite behaupten viele, dass Chicken Tikka Masala einfach eine Variation klassischer indischer Gerichte ist – vor allem des Butter Chicken (Murgh Makhani). Butter Chicken besteht ebenfalls aus mariniertem Hähnchen in einer reichhaltigen Tomaten-Butter-Soße mit Sahne. Die Ähnlichkeit ist offensichtlich!

Die indische Küche blickt auf eine lange Tradition zurück, Fleisch in Joghurt und Gewürzen zu marinieren und komplexe, geschmackvolle Soßen zuzubereiten. Wahrscheinlich haben die Köche in Großbritannien, die CTM populär machten, genau diese Traditionen aus Indien, Bangladesch oder Pakistan mitgebracht. Das Rezept und der Name mögen im Vereinigten Königreich entstanden sein, aber die Techniken und Aromen stammen eindeutig aus Südasien..Butter Chicken

Stell dir vor: Italienische Pizza entwickelte sich aus einfachen Fladenbroten mit Belag und wurde zur amerikanischen Pizza, wie wir sie heute kennen. Klare Wurzeln, aber in neuen Umgebungen weiterentwickelt. CTM ist da ganz ähnlich – eine köstliche Evolution! 🇮🇳🇬🇧

Am Ende ist es egal, ob CTM in Glasgow „erfunden“ wurde oder sich aus indischen Gerichten entwickelte – wichtig ist, dass es heute ein weltweites Phänomen ist. Eine wunderschöne Kombination aus Aromen und Kochtechniken – ganz egal, wo genau sie entstand. Und ganz ehrlich: Über den Ursprung zu diskutieren ist längst nicht so unterhaltsam, wie es einfach zu essen! 😉

Chicken Tikka Masala Wraps auf einem Holzbrett
Eine moderne Variante des Klassikers

Warum lieben wir alle Chicken Tikka Masala so sehr?

Okay, genug Geschichte – sprechen wir darüber, warum dieses Gericht so viele Herzen (und Mägen!) erobert hat. Was macht es so unwiderstehlich?

Cremiger Traum: Alles über die Textur

Ganz ehrlich, diese cremige Soße ist ein großer Teil des Charmes. Sie umhüllt das Hähnchen perfekt und schreit geradezu danach, mit Reis aufgesogen oder mit Naan aufgetunkt zu werden. Diese reichhaltige, glatte Konsistenz ist purer Komfort – kein bisschen wässrig, sondern vollmundig und weich. Einfach himmlisch! 🥄✨

Würze ohne Angst: Für alle geeignet!

Wie gesagt, CTM ist meist nicht besonders scharf. Es hat Tiefe und Wärme durch die Gewürze, aber keine brennende Schärfe. Perfekt für alle, die sich an indisch inspirierte Küche herantasten wollen, ohne direkt ins Feuer zu laufen. CTM beweist, dass „scharf“ nicht nur Chili bedeutet, sondern eine aromatische Gewürzvielfalt sein kann. Voller Geschmack – ohne Feueralarm! 🔥❌

Das perfekte Trio: Reis, Naan & Co.

Chicken Tikka Masala wird fast nie allein serviert – es hat treue Begleiter! Fluffiger Basmatireis ist der Klassiker – er saugt die Soße perfekt auf. Und dann ist da noch Naan! Warm, weich, leicht zäh – ideal zum Aufnehmen jeder letzten Tropfen Masala. Mit etwas Raita (Joghurt mit Gurke und Minze) oder einem einfachen Salat wird es zur perfekten Mahlzeit. 🍚🥖🥒

Hier ein kleiner Einblick in typische Zutaten für Chicken Tikka Masala. Die Mengen sind ungefähr und variieren je nach Rezept:

KategorieZutatTypische Menge (ca.)
HähnchenHähnchenbrust/-keule, ohne Knochen450–700 g
MarinadeNaturjoghurt1 Tasse
Ingwer-Knoblauch-Paste1–2 EL
Kurkumapulver1 TL
Chilipulver/Paprika1–2 TL
Garam Masala1 TL
SalzNach Geschmack
SoßenbasisGhee oder Öl2–3 EL
Fein gehackte Zwiebel1 große
Ingwer-Knoblauch-Paste1–2 EL
Kreuzkümmelsamen (optional)1 TL
Korianderpulver2 TL
Kreuzkümmelpulver1 TL
Kurkuma0,5 TL
Garam Masala1–2 TL
Tomatenpüree oder -stücke1 Dose (400–425 g)
Wasser oder Brühe125–250 ml
VeredelungSahne oder Kokosmilch125–250 ml
Kasuri Methi (Bockshornklee getrocknet)1 TL (zerdrückt)
Frischer Koriander (zum Garnieren)Nach Geschmack
Salz und ZuckerNach Geschmack

Wie man Chicken Tikka Masala zuhause zubereitet

Die richtige Vorbereitung ist der halbe Geschmack

Bevor du überhaupt anfängst zu kochen, kommt die Vorbereitung – und die ist beim Chicken Tikka Masala besonders wichtig! Der Schlüssel zu zartem Hähnchen mit intensivem Geschmack liegt in der Marinade. Die Mischung aus Joghurt, Gewürzen und etwas Zitronensaft sorgt nicht nur für Geschmack, sondern auch dafür, dass das Fleisch saftig und weich wird. Am besten lässt du das Hähnchen mindestens 2 Stunden – idealerweise über Nacht – in der Marinade ruhen.

Zutaten für die Marinade

  • 1 Tasse Naturjoghurt
  • 1–2 EL Ingwer-Knoblauch-Paste
  • 1 TL Kurkuma
  • 1–2 TL Chilipulver oder Paprika (je nach gewünschter Schärfe)
  • 1 TL Garam Masala
  • ½ TL Salz
  • Optional: 1 EL Zitronensaft für etwas Frische

Alles gut vermengen, die Hähnchenstücke hineingeben und abgedeckt im Kühlschrank ziehen lassen.

Der Tikka-Part – Das Hähnchen grillen oder braten

Nach der Marinadezeit kommt das Garen des Hähnchens. Ursprünglich wird es im Tandoor (indischer Lehmofen) gegrillt, aber keine Sorge – der Backofen oder eine Grillpfanne tun’s auch!

Zubereitungsmöglichkeiten für das Hähnchen

  1. Backofen (200 °C Ober-/Unterhitze, 15–20 Minuten) – auf einem Rost oder Blech mit Backpapier.
  2. Grillpfanne (mittel-hohe Hitze, 4–5 Minuten pro Seite) – für schöne Röstaromen.
  3. Kontaktgrill oder Airfryer – modern und zeitsparend!

Wichtig ist, dass das Hähnchen außen schön gebräunt und innen durchgegart ist. Nicht zu trocken werden lassen!

Die Magie der Masala-Soße

Während das Hähnchen gart, machst du die berühmte Masala-Soße. Hier entsteht der wahre Wohlfühlfaktor! Du brauchst aromatische Gewürze, frische oder Dosentomaten, Zwiebeln und eine cremige Komponente wie Sahne oder Kokosmilch.

Basiszutaten für die Soße

  • 2–3 EL Ghee oder Öl
  • 1 große Zwiebel, fein gehackt
  • 1–2 EL Ingwer-Knoblauch-Paste
  • 1 TL Kreuzkümmelsamen (optional)
  • 2 TL Korianderpulver
  • 1 TL Kreuzkümmelpulver
  • 0,5 TL Kurkuma
  • 1–2 TL Garam Masala
  • 1 Dose (400–425 g) Tomaten (gehackt oder püriert)
  • ½ Tasse Wasser oder Brühe
  • ½–1 Tasse Sahne oder Kokosmilch
  • 1 TL Zucker (um die Säure der Tomaten auszubalancieren)
  • Salz nach Geschmack

Zubereitung der Soße

  1. Zwiebeln glasig dünsten, dann Ingwer-Knoblauch-Paste hinzufügen.
  2. Gewürze einrühren und kurz mitrösten – dadurch entfalten sie ihr volles Aroma.
  3. Tomaten zugeben und 10–15 Minuten einkochen lassen, bis die Soße dick wird.
  4. Sahne oder Kokosmilch einrühren, evtl. mit etwas Zucker, Salz und Wasser/Bouillon abschmecken.
  5. Optional: 1 TL Kasuri Methi (Bockshornklee) zerdrücken und zum Schluss dazugeben – verleiht einen authentischen Touch!

Finale – Alles zusammenbringen

Jetzt kommt der beste Teil: Das fertig gegarte Hähnchen wird in die cremige Masala-Soße gegeben und einige Minuten darin erwärmt, damit sich die Aromen verbinden. Noch einmal alles abschmecken – und fertig ist dein Chicken Tikka Masala!

Serviere es mit:

  • Frisch gekochtem Basmatireis
  • Naan-Brot oder Chapati
  • Raita (Joghurt mit Gurke, Minze, Salz und Kreuzkümmel)
  • Etwas frischem Koriandergrün obendrauf

Praktische Tipps für Anfänger

  • Nicht überkochen: Das Hähnchen sollte zart bleiben – nicht zu lange in der Soße köcheln lassen.
  • Mehr oder weniger Schärfe? Passe die Menge an Chili oder Paprika einfach an deinen Geschmack an.
  • Veggie-Variante? Ersetze das Hähnchen durch gerösteten Blumenkohl, Kichererbsen oder Paneer.

Küchenpannen vermeiden

  • Soße zu dünn? Einfach länger köcheln lassen, oder 1 TL Tomatenmark hinzufügen.
  • Soße zu dick? Etwas Brühe oder Sahne unterrühren.
  • Hähnchen zu trocken? Marinierzeit verlängern oder bei niedrigerer Temperatur garen.
Masala-Soße in einem Topf beim Kochen
Die aromatische Basis von Chicken Tikka Masala

Chicken Tikka Masala als kulturelles Phänomen

Mehr als nur ein Gericht – ein Symbol für Integration

Chicken Tikka Masala ist nicht einfach nur lecker – es hat in vielen Ländern auch einen besonderen kulturellen Stellenwert. Besonders in Großbritannien steht es für weit mehr als nur Geschmack. Es gilt als Paradebeispiel für kulturelle Integration und zeigt, wie kulinarische Einflüsse aus verschiedenen Regionen harmonisch miteinander verschmelzen können.

Das Gericht entstand – ob nun in Glasgow oder inspiriert durch Butter Chicken – aus einer Verschmelzung britischer Vorlieben mit südasiatischer Kochkunst. Es ist das Ergebnis einer offenen Gesellschaft, in der Einwanderer ihre Traditionen einbringen und gleichzeitig neue Geschmäcker entstehen lassen. CTM ist damit ein stilles Zeugnis für das, was passieren kann, wenn Kulturen einander respektieren und voneinander lernen – ein wahrhaft genussvoller Akt der Integration.

Ein globaler Liebling – CTM auf der ganzen Welt

Heute ist Chicken Tikka Masala in vielen Teilen der Welt zu finden – nicht nur in Großbritannien oder Indien. Es ist aus den Speisekarten zahlreicher indischer Restaurants in den USA, Kanada, Australien, Deutschland und sogar Japan nicht mehr wegzudenken. Oft ist es das erste Gericht, das Menschen bestellen, wenn sie „etwas Indisches“ probieren möchten – und damit ein echtes Gateway-Food.

Warum ist CTM weltweit so beliebt?

  1. Milder Geschmack: Perfekt für Einsteiger, die keine zu scharfen Gerichte mögen.
  2. Vertraute Aromen: Tomate, Sahne, Gewürze – vertraut, aber spannend genug.
  3. Einprägsamer Name: Klingt exotisch, aber nicht unverständlich.
  4. Anpassbar: Leicht zu variieren – je nach Land mit Kokosmilch, mehr oder weniger Gewürzen, vegetarisch etc.

Die Vielseitigkeit des Gerichts macht es leicht, es in verschiedene Küchen zu integrieren. So findest du in Kanada oft Versionen mit Ahornsirup-Note, während in Australien gern süßere Tomatensoßen verwendet werden. In Deutschland wiederum wird oft weniger Chili, dafür aber mehr Sahne verwendet.

Chicken Tikka Masala in der Popkultur

Auch in der Popkultur hat sich CTM einen Namen gemacht. Es wird regelmäßig in TV-Serien, Filmen oder sogar politischen Reden erwähnt. In der britischen Comedy-Serie “Goodness Gracious Me” gibt es eine berühmte Szene, in der Inder „ausgehen, um etwas Englisches zu essen“ – und Chicken Tikka Masala bestellen. Ein herrlicher Spiegel der ironischen Realität, wie sehr das Gericht inzwischen als „britisch“ empfunden wird.

Nicht zu vergessen: Politiker wie der britische Premier Tony Blair oder Außenminister Robin Cook erwähnten CTM öffentlich, um Multikulturalität als positiven Wert darzustellen. Dass ein Gericht diesen Stellenwert erreicht, ist mehr als selten – und spricht Bände über seinen Einfluss.

Ein Paradebeispiel für Fusion-Food

Der Begriff „Fusion-Food“ wird oft überstrapaziert, aber Chicken Tikka Masala ist ein echtes Paradebeispiel dafür, wie Fusion funktionieren kann – wenn sie mit Respekt und Verständnis geschieht. Hier treffen britische Essgewohnheiten auf südasiatische Würze, westlicher Sahnegeschmack auf östliche Kochtraditionen. Und das Ergebnis? Ein Weltgericht, das den Gaumen erfreut und Herzen verbindet.

Was macht gute Fusion-Küche aus?

  • Respekt vor den Ursprüngen: CTM nutzt klassische Techniken der indischen Küche.
  • Verständnis für den lokalen Geschmack: Cremigkeit, Milderung der Schärfe, serviert mit Reis oder Naan.
  • Mut zur Anpassung: Neue Zutaten, Texturen und Kochmethoden.

So zeigt Chicken Tikka Masala, wie globale Küche nicht künstlich wirken muss. Es ist nicht der Versuch, „alles zu sein“, sondern ein ehrliches Zusammenspiel aus Herkunft, Innovation und Geschmack.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Chicken Tikka Masala

Ist Chicken Tikka Masala gesund?

Antwort: Es kommt ganz auf die Zubereitung an! Traditionell enthält CTM Sahne, Öl und eine recht kräftige Portion an Gewürzen. Dadurch ist es recht reichhaltig, aber nicht unbedingt ungesund. Du kannst es auch gesünder gestalten, indem du:

  • Joghurt statt Sahne verwendest
  • Kokosmilch light nimmst
  • Wenig Öl oder Ghee einsetzt
  • Auf weißes Fleisch (z. B. Hähnchenbrust) zurückgreifst
  • Viel frisches Gemüse als Beilage servierst

In moderaten Mengen und in einer ausgewogenen Ernährung hat CTM definitiv seinen Platz – besonders wenn du es selbst machst und die Zutaten kontrollierst.

Kann ich Chicken Tikka Masala vegetarisch machen?

Antwort: Absolut! Das Gericht eignet sich wunderbar für vegetarische Varianten. Beliebte Alternativen zum Hähnchen sind:

  • Paneer (indischer Frischkäse)
  • Kichererbsen
  • Blumenkohl (am besten geröstet)
  • Tofu (mariniert und gebraten)

Der Geschmack der Masala-Soße bleibt dabei voll erhalten – cremig, würzig und umami!

Wie lange ist Chicken Tikka Masala haltbar?

Antwort: Im Kühlschrank ist selbstgemachtes Chicken Tikka Masala etwa 2–3 Tage haltbar. Lagere es luftdicht in einem Behälter und erwärme es beim Wiederverzehr vollständig, aber vorsichtig, damit das Hähnchen nicht austrocknet.

Für eine längere Aufbewahrung kannst du es auch einfrieren:

  • Bis zu 3 Monate im Tiefkühler
  • Am besten ohne Sahne einfrieren, diese dann beim Erwärmen frisch dazugeben, damit die Soße nicht gerinnt.

Wie macht man Chicken Tikka Masala milder oder schärfer?

Antwort: Ganz einfach – du hast die Kontrolle! So geht’s:

  • Milder machen:
    • Mehr Sahne oder Joghurt verwenden
    • Süße Komponente wie etwas Honig oder Kokosmilch einbauen
    • Weniger Chili oder nur milde Paprika
  • Schärfer machen:
    • Extra Chilipulver oder frische grüne Chili hinzufügen
    • Ingwer-Anteil erhöhen für mehr Wärme
    • Mit Chiliöl oder Cayennepfeffer abschmecken

Was passt am besten zu Chicken Tikka Masala?

Antwort: Hier sind klassische Begleiter:

  • Basmatireis – fluffig, leicht nussig, ideal zum Aufsaugen der Soße
  • Naan – warmes Fladenbrot, perfekt zum Tunken
  • Raita – Joghurt mit Gurke, Minze und Kreuzkümmel als frischer Kontrast
  • Linsen-Dal oder Chana Masala – für ein indisches Festmahl

Ein einfaches Gurkensalat-Dressing mit Limettensaft ist ebenfalls super als Beilage.

Warum ist CTM oft orangerot?

Antwort: Die leuchtende Farbe kommt von:

  • Tomatenpüree oder -mark
  • Paprikapulver oder Chilipulver
  • Kurkuma
  • Gelegentlich wird auch Lebensmittelfarbe in Restaurants verwendet – zuhause ist das aber unnötig.

Keine Sorge: Auch wenn deine Version nicht ganz so kräftig leuchtet – der Geschmack zählt!

Was ist der Unterschied zwischen Chicken Tikka Masala und Butter Chicken?

Antwort: Die Unterschiede sind subtil, aber wichtig:

MerkmalChicken Tikka MasalaButter Chicken (Murgh Makhani)
WürzeWürziger, kräftiger gewürztMilder, butteriger Geschmack
SoßeTomatencreme mit vielen GewürzenButtrige Tomatensoße mit weniger Gewürzen
HähnchenOft gegrillt und leicht rauchigMeist gegart oder sanft gebraten
UrsprungWahrscheinlich UKUrsprung in Delhi, Indien

Beide sind lecker – du kannst sie beide ausprobieren und deinen Favoriten finden!

Fazit – Chicken Tikka Masala: Ein Gericht, das verbindet

Chicken Tikka Masala ist mehr als nur ein Rezept. Es ist ein kulinarisches Erlebnis, ein Symbol für kulturellen Austausch und ein Paradebeispiel dafür, wie Essen Brücken bauen kann. Mit seiner cremigen Soße, dem perfekt gewürzten Hähnchen und der ausgewogenen Mischung aus Schärfe, Süße und Würze spricht es Menschen auf der ganzen Welt an – unabhängig von Herkunft, Alter oder kulinarischen Vorlieben.

Dieses Gericht hat sich zu einem wahren Klassiker entwickelt – nicht nur in indischen Restaurants, sondern auch in Küchen weltweit. Es zeigt, wie ein einfaches Gericht mit Wurzeln in mehreren Kulturen zu einem globalen Liebling werden kann. Und vielleicht ist genau das der Grund, warum es so viele Herzen (und Mägen!) erobert hat.

Kreative Variationen für Chicken Tikka Masala

Du willst noch einen Schritt weitergehen? Hier sind einige kreative Ideen, wie du CTM neu interpretieren kannst:

Chicken Tikka Masala Pasta

Mixe die Masala-Soße mit Sahne und verwende sie als Sauce für Penne oder Rigatoni. Ein indisch-italienischer Traum!

Tikka Masala Wraps

Fülle übrig gebliebenes CTM in ein Fladenbrot oder Tortilla mit Salat, roten Zwiebeln und Minzjoghurt – perfekt für unterwegs.

Tikka Masala Pizza

Verwende die Masala-Soße als Tomatensaucen-Ersatz und belege deine Pizza mit Hähnchenstücken, roten Zwiebeln und Mozzarella.

Vegane Version

Ersetze Fleisch und Sahne durch gerösteten Blumenkohl und Kokosmilch. Die Soße bleibt wunderbar cremig – ganz ohne tierische Produkte!

Low-Carb-Alternative

Statt Reis kannst du Blumenkohlreis oder Zucchininudeln servieren – weniger Kohlenhydrate, aber genauso viel Geschmack.

Chicken Tikka Masala – Eine Einladung zur kulinarischen Entdeckungsreise

Jede Küche hat ihre Klassiker – Gerichte, die Menschen verbinden und Emotionen wecken. Chicken Tikka Masala ist genau so ein Gericht. Ob du es traditionell zubereitest, kreativ abwandelst oder einfach genießt: Es bringt Wärme, Geschmack und Kultur auf deinen Teller.

Also, worauf wartest du noch? Hol dir die Zutaten, leg los und erlebe selbst, warum Chicken Tikka Masala zu Recht als inoffizieller Champion der Wohlfühlgerichte gilt. Wer weiß – vielleicht wird es ja auch dein persönlicher Favorit. 🍛❤️

Chicken Tikka Masala Wraps auf einem Holzbrett

Chicken Tikka Masala

Chicken Tikka Masala ist ein cremiges, aromatisches Gericht aus mariniertem, gegrilltem Hähnchen in einer würzigen Tomaten-Sahne-Soße. Es kombiniert die reiche Gewürzwelt der indischen Küche mit der samtigen Textur westlicher Soßen. Ideal serviert mit Basmatireis oder Naan.
Prep Time 15 minutes
Cook Time 30 minutes
Total Time 45 minutes
Course Hauptgericht
Cuisine Indisch-britisch
Servings 4
Calories 450 kcal

Equipment

  • Große Schüssel (für Marinade)
  • Pfanne oder Topf
  • Backofen oder Grillpfanne
  • Schneidebrett & Messer
  • Kochlöffel
  • Messbecher & -löffel

Ingredients
  

  • Für das marinierte Hähnchen Tikka:
  • 600 g Hähnchenbrust oder -keulen ohne Knochen, in Stücke geschnitten
  • 1 Becher Naturjoghurt
  • 1 EL Zitronensaft
  • 2 EL Ingwer-Knoblauch-Paste
  • 1 TL Kurkuma
  • 1 TL Garam Masala
  • 1 TL Paprikapulver oder Chilipulver für mehr Schärfe
  • Salz nach Geschmack
  • Für die Masala-Soße:
  • 2 –3 EL Ghee oder Öl
  • 1 große Zwiebel fein gehackt
  • 1 EL Ingwer-Knoblauch-Paste
  • 1 TL Kreuzkümmelsamen optional
  • 2 TL Korianderpulver
  • 1 TL Kreuzkümmelpulver
  • ½ TL Kurkuma
  • 1 –2 TL Garam Masala
  • 1 Dose 400 g gehackte Tomaten oder Tomatenpüree
  • ½ Tasse Wasser oder Brühe
  • ½ –1 Tasse Sahne oder Kokosmilch
  • 1 TL Zucker
  • Salz nach Geschmack
  • 1 TL Kasuri Methi Bockshornklee, optional
  • Frischer Koriander zum Garnieren

Instructions
 

  • Marinieren: In einer großen Schüssel das Hähnchen mit allen Marinade-Zutaten vermengen. Abdecken und mindestens 2 Stunden (besser über Nacht) im Kühlschrank ziehen lassen.
  • Garen: Das Hähnchen entweder im Backofen (bei 200 °C, ca. 20 Minuten) oder in einer Grillpfanne rundum bräunen.
  • Soße zubereiten: Ghee oder Öl erhitzen, Zwiebeln anbraten, dann Ingwer-Knoblauch-Paste und Gewürze zugeben und kurz mitrösten.
  • Tomaten einrühren und 10–15 Minuten köcheln lassen. Wasser/Brühe und Sahne zufügen. Mit Zucker und Salz abschmecken.
  • Gegrilltes Hähnchen zur Soße geben und ca. 5 Minuten mitköcheln. Mit Bockshornklee und frischem Koriander verfeinern.
  • Mit Basmatireis oder Naan servieren.

Notes

Für eine mildere Variante einfach weniger Chili verwenden.
Für eine vegane Version Hähnchen durch Blumenkohl oder Tofu ersetzen und Kokosmilch statt Sahne nehmen.
CTM lässt sich wunderbar vorbereiten und am nächsten Tag aufwärmen – die Aromen entwickeln sich sogar weiter!
Keyword Chicken Tikka, Masala

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