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Hallo, liebe Foodies! 👋 Habt ihr schon mal ein Bild von einem Frühstück gesehen, das so riesig, so episch ist, dass es eher wie eine essbare Herausforderung aussieht als eine gewöhnliche Mahlzeit? Ein Teller, hoch beladen mit Bacon, Eiern, Würstchen, Bohnen, Toast und… naja, noch viel mehr? Dann habt ihr wahrscheinlich gerade Bekanntschaft mit dem legendären Full English Breakfast gemacht! ✨
Das hier ist kein „Schnell-mal-ein-Müsli-essen“-Morgen. Oh nein. Das Full English ist ein Statement. Eine Zeremonie. Der Superheld unter den Frühstücken, der mit einer gewaltigen Kombination aus Aromen und Texturen gegen den Hunger antritt. Stellt euch einen Teller vor, der eine ganze kulinarische Landschaft abbildet – hier knusprig, dort weich und saftig, mit kleinen Bohnen-Seen und Toast-Bergen. Beeindruckend, oder?
Vielleicht fragt ihr euch: „Warum um alles in der Welt sollte man SO VIEL gleich morgens essen?“ 🤔 Gute Frage! Und genau das wollen wir jetzt erkunden. Wir schauen uns an, warum dieses Frühstück so lange überlebt hat und warum es nicht nur in England, sondern weltweit geliebt wird. Wir werfen einen Blick auf seine Geschichte, erklären, was alles auf den Teller gehört, wie man es wie ein Profi zubereitet und was die typischen Bedenken dabei sind – und wie man sie löst..Breakfast-Glück
Also, haltet euch fest, Butterblümchen! Wir machen uns auf zu einem richtig leckeren Abenteuer, das mehr zu bieten hat als nur ein gebratenes Ei. 😉

Hey, Food-Entdecker! Schon mal so ein großes Frühstück gesehen?
Stellt euch das mal bildlich vor. Schließt die Augen (aber erst, wenn ihr diesen Satz fertig gelesen habt!). Stellt euch einen großen Teller vor. Jetzt fangt an, ihn zu belegen. Knuspriger Bacon, schön durchgebraten. Zwei dicke, saftige Würstchen brutzeln daneben. Ein oder zwei Eier – wie mögt ihr sie? Spiegelei mit flüssigem Eigelb? Oder lieber fluffig Rührei? Dazu kommen gebackene Bohnen in süßer Tomatensauce, die kleine Seen auf dem Teller bilden. Dann eine gegrillte Tomatenhälfte und ein paar gebratene Champignons. Und natürlich das Brot – dicke Scheiben Toast mit Butter oder klassisches, in Fett gebratenes Brot, goldbraun und sündhaft lecker.
Seht ihr? Es ist, als würdet ihr eure eigene essbare Stadt bauen! 🏗️ Und das Beste daran? Jede einzelne Zutat spielt eine wichtige Rolle. Der salzige Bacon, die würzige Wurst, das reichhaltige Eigelb, das sich mit den süßen Bohnen vermischt, die erdigen Pilze, die leicht säuerliche Tomate, die das Fettige ausgleicht – und das Brot, das alles aufsaugt. Eine Sinfonie aus Frühstückszutaten in perfekter Harmonie. 🎶
Vielleicht habt ihr auch schon den Begriff „Fry-Up“ gehört. Das ist ein gängiger Spitzname – und macht auch Sinn! Vieles wird schließlich in der Pfanne zubereitet. Aber es einfach nur „Fry-Up“ zu nennen, ist fast so, als würde man einen Superhelden nur „Typ im Kostüm“ nennen. Technisch korrekt – aber es wird dem Ganzen nicht gerecht!
Als Kind war es etwas ganz Besonderes, das Full English zum ersten Mal zu probieren. Meistens im Urlaub oder an einem besonderen Wochenende. Es war nicht einfach nur Essen, es war ein Event. Und genau das macht den Charme aus. Man nimmt sich Zeit, sitzt gemeinsam am Tisch – und denkt garantiert bis zum Abendessen nicht mehr an Essen! 😂
Was genau IST eigentlich ein Full English Breakfast?
Okay, kommen wir zu den Basics. Es gibt viele Varianten (auf die kommen wir noch!), aber ein klassisches, unangefochtenes Full English Breakfast hat eine bestimmte Grundausstattung. Denkt dabei an die Avengers der Frühstückswelt – die unverzichtbaren Helden, ohne die das Team unvollständig wäre. 💪
Mehr als nur Bacon und Eier: Die Grundzutaten
Man könnte denken, es geht nur um Bacon und Eier. Aber das ist so, als würde man sagen, Pizza sei nur Teig und Tomatensauce. Da steckt viel mehr dahinter! Diese Zutaten sind das absolute Minimum – sie dürfen auf keinem echten Full English fehlen.
Die Säulen des Tellers: Eier, Bacon, Würstchen
- Eier: Meistens als Spiegelei, aber pochiert oder Rührei gehen natürlich auch. Klassisch ist das Spiegelei mit flüssigem Eigelb, das sich wie eine natürliche Soße über den Teller ergießt. 🍳
- Bacon: Traditionell wird „Back Bacon“ verwendet, mageres Fleisch vom Rücken, ähnlich wie ein kleines Schweinekotelett mit einem Hauch Bauchfleisch. Aber auch „Streaky Bacon“ (dünner und fettiger) ist beliebt. Ob zart oder knusprig – Hauptsache lecker! 🥓
- Würstchen: Schweinswürste sind Standard. Wichtig ist die Qualität – sie sollten schön würzig und saftig sein. 🌭
Die Sidekicks: Bohnen, Tomaten, Pilze
Diese Zutaten sorgen für Balance im Geschmack und in der Textur.
- Gebackene Bohnen: In Großbritannien absolut unverzichtbar! Meistens von Heinz, in süßer Tomatensauce. Sie bilden kleine Seen auf dem Teller – und entweder man trennt sie fein säuberlich oder vermischt alles genüsslich. 😉🥫
- Tomaten: Gegrillt oder gebraten. Sie sorgen für Süße und Frische – und für den richtigen Säure-Kick. 🍅
- Pilze: Gebraten oder sautiert, geben sie eine erdige Tiefe und saugen die anderen Aromen wunderbar auf. 🍄
Kohlenhydrate-Power: Toast oder gebratenes Brot?
Irgendwas braucht ihr, um all das aufzunehmen!
- Toast: Einfach, klassisch, effektiv. Dicke Scheiben, mit Butter bestrichen. 🍞
- Fried Bread: Für die Extraklasse! In Baconfett oder Butter gebratenes Brot – außen knusprig, innen weich. Absolut sündhaft – und unglaublich lecker. 😉
Optionale, aber geniale Extras: Black Pudding, Hash Browns & Co.
Jetzt wird’s individuell! Diese Zutaten sind kein Muss, aber für viele das i-Tüpfelchen.
- Black Pudding: Eine Wurst aus Blut, Fett und Hafer. Klingt vielleicht schräg, schmeckt aber genial – herzhaft, leicht metallisch und krümelig gebraten.
- Hash Browns: Eine Art amerikanisches Extra, aber mittlerweile fest etabliert – außen knusprig, innen weich. 🥔
- Gebratene Kartoffeln: Oft in Würfeln, einfach mitgebraten.
- White Pudding: Ähnlich wie Black Pudding, aber ohne Blut – typisch für Irland und Schottland.
- Oatcakes oder Potato Scones: Regionale Spezialitäten, besonders in Schottland beliebt.
Wenn ihr also ein Full English bestellt, dann bekommt ihr eine kräftige, sättigende Mahlzeit mit einer ganz bestimmten Besetzung – ein Team aus Zutaten für maximalen Frühstücksgenuss! 😎
Ein Blick zurück: Woher stammt dieses epische Frühstück überhaupt?
So ein komplexes Frühstück denkt sich niemand einfach über Nacht aus, oder? Das Full English hat tatsächlich eine lange Geschichte – und die ist ziemlich spannend! Überraschenderweise war es anfangs kein Arbeiterfrühstück.
Vom Luxus der Oberschicht zum Kraftstoff für Arbeiter: Ein kurzer Rückblick
In der viktorianischen Ära (das ist schon eine ganze Weile her!) galt ein großes Frühstück als Zeichen von Wohlstand und Status. Der Adel – also die wohlhabende Oberschicht – begann den Tag oft mit üppigen Frühstücken, bevor es zur Jagd oder zu gesellschaftlichen Verpflichtungen ging. Diese Mahlzeiten waren nicht nur nahrhaft, sondern auch ein Statement: Wer Gäste mit einer riesigen Auswahl an Speisen empfangen konnte, zeigte Reichtum und Großzügigkeit. Sozusagen das erste „Power-Frühstück“! 🎩
Doch mit der Industrialisierung Großbritanniens änderte sich alles. Immer mehr Menschen zogen in die Städte, um in Fabriken, Minen oder auf Baustellen zu arbeiten. Und dafür brauchte man Energie – viel Energie! Ein herzhaftes Frühstück bot genau das. Die Zutaten waren günstig, einfach zu bekommen und schnell zuzubereiten: Eier, Bacon, Würstchen. So wurde das „Fry-Up“ zum Frühstück der Arbeiterklasse – kalorienreich, proteinreich, sättigend..Classic Ninja Creami
Vom Frühstückstisch zur britischen Institution
Im Laufe der Zeit übernahmen auch Cafés und Bed & Breakfasts (B&Bs) das Full English Breakfast in ihr Angebot. Besonders bei Reisenden, Pendlern und Urlaubern wurde es beliebt – ein echtes „comfort food“, das jedem das Gefühl von Zuhause gab. Diese Entwicklung machte das Full English zu einem der bekanntesten und beliebtesten Nationalgerichte Großbritanniens.
Heute ist es viel mehr als nur ein Gericht: Es steht für eine gewisse Gemütlichkeit, für Tradition, für das „ehrliche“, bodenständige England. Es erinnert an eine Zeit, in der man körperlich hart arbeitete und ein kräftiges Frühstück brauchte, um durch den Tag zu kommen.
„Das Full English Breakfast ist mehr als nur Essen auf einem Teller – es ist ein kulturelles Erbe. Eine köstliche Geschichte aus Bacon, Eiern und Bohnen. Es erzählt von Tradition, Geborgenheit und der schlichten Freude an einer kräftigen Mahlzeit.“

Warum lieben die Menschen es SO sehr? Die Magie des Full English
Okay, es ist riesig, es hat Geschichte – aber warum hat es einen so besonderen Platz in unseren Herzen (und Bäuchen)? Dafür gibt es mehrere Gründe, die alle etwas mit Geschmack, Gefühl und Tradition zu tun haben.
König des Comfort Foods
Seien wir ehrlich – manchmal braucht man einfach eine Umarmung auf dem Teller. 🤗 Das Full English ist genau das. Warm, vertraut und rundum zufriedenstellend. An einem grauen, kalten Morgen gibt es kaum etwas Besseres, als einen Teller voller heißem, herzhaftem Essen vor sich zu haben. Es ist wie ein wohliger Start in den Tag – gemütlich, sättigend, beruhigend..Healthy Recipes
Das Wochenend-Ritual
Für viele gehört das Full English nicht zum Alltag, sondern ist etwas Besonderes. Ein Wochenendritual. Am Samstag oder Sonntag ausschlafen, gemütlich kochen oder in ein Café gehen – das ist Lebensqualität! Man nimmt sich Zeit, genießt das Frühstück ausgiebig und lässt sich nicht hetzen. Es ist fast wie ein kleines Fest. 🎉
Ein echtes Kraftpaket
Vergessen wir nicht die praktische Seite: Wer einen aktiven Tag vor sich hat – egal ob Wandertour, Städtetrip oder volle To-do-Liste – der braucht Energie. Und das liefert das Full English zuverlässig. Mit seiner Kombination aus Proteinen, Fetten und Kohlenhydraten sorgt es dafür, dass man stundenlang satt ist. Keine Snacks, kein Magenknurren – nur Power! 💪
Stellt es euch wie eine Tankfüllung vor, bevor man zu einer langen Reise aufbricht. Das Full English ist der Premium-Treibstoff! ⛽
Wie macht man ein perfektes Full English Breakfast zu Hause?
Man könnte meinen, ein paar Sachen in die Pfanne zu werfen ist keine große Sache. Aber wenn du ein echtes, stimmiges Full English Breakfast zubereiten willst, braucht es Planung, Timing und ein bisschen Liebe zum Detail. Jeder Bestandteil hat seinen eigenen Garpunkt, seine eigene Textur – und nur wenn alles zusammenpasst, entsteht die berühmte Frühstücks-Symphonie.
Vorbereitung ist alles: Einkauf & Mise en Place
Bevor du überhaupt die Pfanne anheizt, brauchst du die richtigen Zutaten:
- Eier (frei wählbar: bio, Freiland, nach Geschmack)
- Back Bacon oder Streaky Bacon
- Pork Sausages – möglichst frisch und von guter Qualität
- Heinz Baked Beans (oder ähnliche)
- Tomaten (am besten Roma oder Strauchtomaten zum Grillen)
- Champignons (braune schmecken oft aromatischer als weiße)
- Toast oder Weißbrot (gerne dick geschnitten)
- Butter oder Fett zum Braten
- Optional: Black Pudding, Hash Browns, White Pudding
Tipp: Alles vorher schneiden, schälen, auf die Pfannen verteilen – das spart Stress und du hast alles griffbereit.
Timing is King: In welcher Reihenfolge zubereiten?
Die große Kunst beim Full English liegt im Timing. So bekommst du alles heiß, frisch und perfekt gegart auf den Teller.
- Backofen auf 100 °C vorheizen – dort kannst du später fertige Komponenten warm halten.
- Tomaten und Pilze vorbereiten: In Butter oder Öl bei mittlerer Hitze anbraten, mit Salz und Pfeffer würzen. Danach in den Ofen legen.
- Sausages braten: Diese brauchen am längsten! Bei mittlerer Hitze ca. 12–15 Minuten, regelmäßig drehen. Danach im Ofen warmhalten.
- Bacon in die Pfanne: Je nach Dicke und Wunsch knusprig oder weich. Nur wenige Minuten.
- Toast oder Fried Bread zubereiten: Beim Fried Bread einfach in der Baconpfanne braten – mega Geschmack!
- Baked Beans erhitzen: Entweder in der Mikrowelle oder in einem kleinen Topf bei niedriger Hitze.
- Zum Schluss die Eier: Je nach Wunsch (Spiegelei, Rührei, pochiert), am besten ganz zum Schluss frisch in die Pfanne hauen. Das Eigelb sollte noch leicht flüssig sein!
Jetzt kommt der schönste Teil – alles auf einem großen Teller anrichten! Beginne mit Brot oder Toast als Basis, platziere dann Würstchen und Bacon, Eier oben drauf, Gemüse drumherum, Bohnen in einer Ecke – oder gleich in einer eigenen kleinen Schale, wenn du ordentlich bleiben willst. 😉
Häufige Fehler – und wie du sie vermeidest
Auch wenn das Ganze rustikal aussieht, kann einiges schieflaufen. Aber keine Sorge – hier kommen die häufigsten Fehler und ihre Lösungen:
Alles ist gleichzeitig fertig – oder gar nichts!
Lösung: Nutze deinen Ofen clever als Wärmeschrank. Bereite zuerst das zu, was am längsten dauert (Würstchen, Gemüse), und halte es dort warm. Eier immer zum Schluss!
Zu viel Fett oder alles ist zu trocken
Lösung: Verwende gutes Öl oder Butter, aber übertreib es nicht. Wenn du Baconfett verwendest, reicht oft schon die Restmenge zum Braten von Brot oder Pilzen.
Die Bohnen verwässern den Teller
Lösung: Wenn du möchtest, dass sie „ordentlich“ bleiben, serviere sie in einer eigenen kleinen Schale oder auf einem Salatblatt. So vermischt sich nichts – außer du liebst das Chaos. 😄
Zutaten von schlechter Qualität
Lösung: Beim Full English macht Qualität echt den Unterschied. Frische Eier, gute Würste, aromatische Tomaten – sie machen aus einem guten Frühstück ein grandioses.
Ein Bonus-Tipp für Fortgeschrittene: Alles auf dem Grill!
Ja, richtig gelesen! Viele Liebhaber schwören darauf, das Full English auf dem Grill zuzubereiten – besonders im Sommer:
- Bacon und Würstchen bekommen tolles Raucharoma
- Tomaten und Pilze lassen sich super grillen
- Sogar Spiegeleier gelingen auf einer Grillplatte oder in einer Pfanne auf dem Grill
Und das Beste? Du kannst gleich für mehrere Leute gleichzeitig grillen. Perfekt für den Wochenendbrunch im Garten!
Ein Frühstück, viele Gesichter: Regionale Varianten des Full English
Während das „klassische“ Full English überall in Großbritannien bekannt ist, hat jede Region ihren eigenen Twist auf diese mächtige Mahlzeit. Von Irland bis Schottland, von Wales bis Nordengland – überall gibt es kleine, aber feine Unterschiede, die das Frühstück besonders machen.
Full Irish Breakfast: Ein Hauch mehr Herzhaftigkeit
Das Full Irish ähnelt stark dem englischen Klassiker, bringt aber einige Extras mit:
- White Pudding (ähnlich wie Black Pudding, aber ohne Blut)
- Boxty – eine Art Kartoffelpfannkuchen
- Soda Bread statt Toast
- Häufig auch gebratene Kartoffelscheiben
Die irische Variante ist noch etwas rustikaler, kräftiger – perfekt für ein kühles Land, in dem man Kraft braucht.
Scottish Breakfast: Mit Haggis und Potato Scones
In Schottland darf es gern etwas „exotischer“ sein:
- Haggis – das berühmte schottische Nationalgericht aus Innereien, Hafer und Gewürzen
- Potato Scones – flache, weiche Kartoffelfladen
- Lorne Sausage – rechteckige Wurstscheiben, auch „Square Sausage“ genannt
Dazu kommen oft gebratene Bohnen, Eier, Bacon – aber das gewisse „Schottland-Extra“ macht’s besonders.
Welsh Breakfast: Frisch aus dem Meer und vom Land
Die walisische Variante ist seltener zu finden, aber definitiv einzigartig:
- Laverbread – ein traditioneller Seetang-Brei, der meist mit Haferflocken gemischt und gebraten wird
- Cockles – kleine Herzmuscheln, oft in Butter gebraten
- Natürlich auch Speck, Eier und Toast
Ein Hauch von Meer und sehr gesund – wenn man sich an den Gedanken gewöhnt hat. 😉
Northern English Fry-Up: Herzhaft und fettig
Im Norden Englands darf’s gern deftig sein. Hier kommen oft folgende Dinge zusätzlich auf den Teller:
- Black Pudding ist fast immer dabei
- Fried Bread ist Pflicht!
- Hash Browns sind häufiger zu sehen als im Süden
- Dazu kräftige, grobe Würste mit vielen Kräutern
Ein klassischer Start in einen Arbeitstag in Manchester, Leeds oder Newcastle!

Kann man das Full English auch vegetarisch oder vegan genießen? Ja, und wie!
Klingt erst mal unvorstellbar – ein Full English ohne Fleisch? Aber moderne Ernährungsweisen machen auch vor Traditionen nicht halt. Und das Beste: Es funktioniert! 🥦🌱
Vegetarisches Full English: Genuss ohne Fleisch
Viele Cafés und Hotels bieten inzwischen vegetarische Varianten an. Diese Zutaten ersetzen Fleisch, ohne den Geschmack zu verlieren:
- Vegetarische Würstchen auf Soja- oder Pilzbasis
- Vegetarisches Black Pudding (z. B. mit Roter Bete und Hafer)
- Grilltomaten, gebratene Pilze, Bohnen und Eier bleiben unverändert
- Avocado-Scheiben oder gegrillte Halloumi-Streifen als Extra
- Tofu-Bacon – mit der richtigen Würze erstaunlich nah dran!
Auch Hash Browns und Toast sind natürlich vegetarisch.
Veganes Full English: Voll pflanzlich und trotzdem herzhaft
Hier wird es etwas kreativer – aber es lohnt sich! Mögliche vegane Bestandteile:
- Tofu Scramble statt Ei
- Vegane Würstchen (z. B. auf Basis von Erbsenprotein)
- Seitan-Bacon oder Auberginen-Bacon
- Veganer Black Pudding – z. B. aus Bohnen, Hafer, Gewürzen
- Baked Beans, Tomaten, Pilze, Kartoffeln – alles schon von Natur aus vegan
Ein gutes veganes Full English ist nicht nur gesund, sondern kann geschmacklich absolut mit dem Original mithalten. Wichtig ist die Würzung und das Spiel mit Texturen!
Regionale Vielfalt trifft moderne Ernährung
Was wir hier sehen, ist mehr als nur ein Frühstück – es ist ein lebendiger, wandelbarer Teil der britischen Esskultur. Ob du nun in einem kleinen Dorf in Irland, im schottischen Hochland oder mitten in London sitzt – das Frühstück erzählt dir immer ein kleines Stück Geschichte. Und heute, im Zeitalter von Food-Trends und Ernährungsvielfalt, hat es gelernt, sich weiterzuentwickeln, ohne seine Seele zu verlieren.
Ein Full English ist also nicht nur eine Mahlzeit – es ist ein Spiegelbild von Region, Lebensstil und Persönlichkeit. 💬✨
FAQ: Häufig gestellte Fragen zum Full English Breakfast
Wie viele Kalorien hat ein Full English Breakfast?
Ein traditionelles Full English kann je nach Zubereitung und Zutaten zwischen 800 und 1.200 Kalorien enthalten – in manchen Fällen sogar mehr. Hier ein grober Überblick:
- Bacon (2–3 Scheiben): 150–200 kcal
- Wurst (2 Stück): 300–400 kcal
- Ei (1 Stück): 80–100 kcal
- Baked Beans (½ Dose): ca. 150 kcal
- Toast mit Butter: ca. 150–200 kcal
- Tomaten, Pilze: 50–100 kcal
- Fried Bread (optional): 200+ kcal
Wer also „die volle Packung“ genießt, sollte wissen: Das ist kein leichtes Frühstück – aber ein sehr befriedigendes! 😋
Ist das Full English auch für Diäten oder gesunde Ernährung geeignet?
Grundsätzlich ist es eher reichhaltig – aber das heißt nicht, dass es automatisch ungesund ist. Einige Tipps für eine gesündere Variante:
- Verwende fettarme Würstchen oder vegetarische Alternativen
- Brate mit wenig Öl oder benutze eine beschichtete Pfanne
- Setze auf Rührei ohne Butter oder pochierte Eier
- Nutze Vollkornbrot statt Weißbrot
- Lass das Fried Bread und Black Pudding weg, wenn du Kalorien sparen willst
So kannst du dir den Genuss erhalten – ohne Völlegefühl.
Gibt es glutenfreie Versionen des Full English Breakfast?
Ja, ganz klar! Viele Bestandteile sind von Natur aus glutenfrei:
- Eier, Bohnen, Gemüse, Bacon, Kartoffeln – kein Problem
- Achte nur auf Würstchen – hier ist oft Gluten als Bindemittel enthalten
- Toast einfach durch glutenfreies Brot ersetzen
- Auch beim Black Pudding auf Inhaltsstoffe achten
Wer Zöliakie hat oder glutenfrei lebt, sollte sich vorher gut informieren oder auf zertifizierte Produkte zurückgreifen.
Warum gibt es ausgerechnet Baked Beans zum Frühstück?
Für viele außerhalb Großbritanniens wirkt das erstmal seltsam. Doch in UK sind Baked Beans ein absoluter Frühstücksklassiker:
- Sie sind mild, süßlich und perfekt als Ausgleich zum salzigen Bacon oder den Würstchen
- Der weiche Bohnentextur passt wunderbar zur knusprigen Oberfläche der anderen Bestandteile
- Sie sorgen für Saucigkeit – das macht das Frühstück saftig und rund
In der Regel werden sie nicht selbst gekocht, sondern als Konserve verwendet (z. B. Heinz). Praktisch und lecker!
Kann man das Full English auch auf Vorrat zubereiten?
Eher nein, zumindest nicht komplett. Die meisten Zutaten schmecken frisch einfach am besten. Aber:
- Baked Beans, Hash Browns, Würstchen lassen sich gut vorkochen und aufwärmen
- Pilze und Tomaten verlieren beim Wiederaufwärmen oft Textur
- Spiegeleier oder Fried Bread solltest du immer frisch machen
Wenn du viel Besuch hast, kannst du einige Dinge vorbereiten – aber der Charme des Full English liegt im „just in time“-Gefühl. 🕒
Was trinkt man eigentlich zu einem Full English Breakfast?
Die Klassiker:
- Schwarzer Tee mit Milch (z. B. English Breakfast Tea)
- Filterkaffee – stark und schwarz
- Ein Glas Orangensaft für die Frische
- Wasser oder Sprudel zur Erfrischung
Was nicht so gut passt: sehr süße Getränke wie Kakao oder Cola. Der Fokus liegt auf Herzhaftem – da braucht’s einen klaren Kontrast!
Zusätzliche Tipps für ein perfektes Erlebnis
- Serviere alles auf vorgewärmten Tellern – niemand mag kalte Eier!
- Wenn du Gäste hast, stelle eine kleine Auswahl zusammen und lass sie selbst kombinieren
- Sorge für Gemütlichkeit am Tisch – ein Full English isst man nicht in Eile
Fazit: Das Full English Breakfast – Ein echtes Erlebnis auf dem Teller
Ob als kraftvoller Start in den Tag, nostalgische Erinnerung an einen Urlaub in Großbritannien oder als kulinarisches Statement am Wochenende – das Full English Breakfast ist weit mehr als eine Mahlzeit. Es ist ein Kulturphänomen, das sich über Generationen hinweg gehalten und zugleich weiterentwickelt hat.
Von den aristokratischen Frühstückstafeln des 19. Jahrhunderts bis zur modernen, veganen Version im hippen Londoner Café – es hat seinen Platz in der britischen (und globalen) Esskultur mehr als verdient.
Wer es einmal selbst zubereitet oder authentisch im UK genossen hat, versteht sofort: Es geht nicht nur um Bacon und Eier. Es geht um Geschmack, Textur, Geschichte und Geselligkeit – alles vereint auf einem Teller.
Ganz gleich, ob du Fleischliebhaber, Vegetarier oder Veganer bist – das Full English bietet für jeden etwas. Und das Beste daran? Du kannst es anpassen, kombinieren, ausprobieren und jedes Mal aufs Neue genießen.

Englisches Frühstück (English Breakfast)
Equipment
- Große Bratpfanne oder mehrere kleine
- Grillpfanne oder Ofengrill (optional)
- Kochtopf (für Bohnen)
- Pfannenwender, Löffel
- Toaster
Ingredients
- für 2 Personen
- Zutat Menge Hinweise
- Frühstücksspeck Bacon 4–6 Scheiben Am besten englischer Back Bacon
- Frühstückswürstchen 4 Stück Z. B. Cumberland- oder Schweinswürstchen
- Eier 2–4 Stück Nach Wunsch als Spiegelei oder Rührei
- Weiße Bohnen in Tomatensauce 1 Dose 400 g Klassisch britisch: „Baked Beans“
- Champignons frisch 200 g Geviertelt oder in Scheiben geschnitten
- Tomaten 2 Stück Halbiert am besten Fleischtomaten
- Weißbrot oder Toastbrot 4 Scheiben Geröstet oder getoastet
- Butter oder Öl Nach Bedarf Zum Braten und Bestreichen
- Optional: Blutwurst Hash Browns, schwarze Pudding Nach Geschmack Für ein besonders authentisches Frühstück
Instructions
- Bacon & Würstchen: In einer großen Pfanne bei mittlerer Hitze braten, bis alles schön gebräunt und durch ist. Warm halten.
- Pilze & Tomaten: In derselben Pfanne oder separat die Champignons in Butter oder Öl anbraten. Tomaten mit der Schnittfläche nach unten in der Grillpfanne oder Pfanne bräunen.
- Bohnen erhitzen: Die Baked Beans in einem kleinen Topf langsam erhitzen – nicht kochen.
- Eier braten: Spiegeleier oder Rührei zubereiten – ganz nach Geschmack.
- Toast rösten: Toastscheiben im Toaster oder in der Pfanne bräunen. Nach Wunsch mit Butter bestreichen.
- Anrichten: Alles schön auf einem großen Teller platzieren – fertig ist dein Full English Breakfast!