Gulasch Rezept: Das Beste Original aus Ungarn

Einleitung

Wenn du auf der Suche nach dem besten Gulasch Rezept bist – herzhaft, aromatisch und voller Tradition – dann bist du hier genau richtig. Gulasch ist weit mehr als nur ein einfaches Schmorgericht: Es ist ein kulinarischer Klassiker, der in ganz Europa geliebt wird. Ursprünglich aus Ungarn stammend, hat sich das Gericht in vielen Varianten in den Küchen Österreichs, Deutschlands und darüber hinaus etabliert. Doch was macht ein gutes Gulasch aus? Ist es das Fleisch? Die Gewürze? Oder die richtige Kochtechnik?

In diesem umfassenden Artikel erfährst du alles, was du über das perfekte Gulasch wissen musst – von der Geschichte und Herkunft, über die Wahl der richtigen Zutaten, bis hin zu Schritt-für-Schritt-Anleitungen und Variationen. So gelingt dir das Gulasch wie bei Oma – kräftig im Geschmack, zart im Fleisch und reich an Aromen..Beef Chuck Eye

Wir liefern dir nicht nur das traditionelle Rezept, sondern auch hilfreiche Tipps, häufige Fehlerquellen und kreative Ideen für Beilagen. Ob klassisch ungarisch, als Wiener Variante oder mit Sauerkraut wie beim Szegediner Gulasch – hier findest du alle Infos, die du brauchst, um deine Gäste zu begeistern.

Das Gulasch Rezept ist nicht nur ein kulinarisches Erlebnis, sondern auch eine kleine Zeitreise in die ungarische Esskultur. Und das Beste: Du kannst es ganz einfach zu Hause nachkochen.

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Lehn dich zurück, schnapp dir einen Löffel und entdecke, wie du mit wenigen Zutaten und ein bisschen Zeit ein richtig gutes Gulasch zaubern kannst..Lasagne Rezept

Externe Links für diesen Artikel:

  1. Klassische Gulasch-Rezepte auf Küchengötter.de – Ankertext: „Weitere Gulaschvarianten entdecken“
  2. Gewürzkunde auf Gewuerzkarawane.de – Ankertext: „Welche Gewürze passen zum Gulasch?“
  3. Fleischkunde bei EDEKA – Ankertext: „Welches Rindfleisch ist ideal für Gulasch?“
 Verschiedene Fleischsorten auf einem Holzbrett
Rind, Schwein und Kalb für jede Gulasch-Variante

Die Geschichte des Gulaschs

Ursprung und Tradition

Das Gulasch hat eine lange und faszinierende Geschichte, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Ursprünglich stammt es aus der ungarischen Puszta, wo es von den Hirten – den sogenannten „Gulyás“ – zubereitet wurde. Diese Männer kochten ihr Essen über offenem Feuer in einem Kessel (dem „Bogrács“) und verwendeten dafür hauptsächlich Rindfleisch, Paprika und Zwiebeln. Daraus entwickelte sich das Gericht, das wir heute als Gulasch kennen.

Das Wort „Gulasch“ stammt vom ungarischen „Gulyás“, was wörtlich „Rinderhirte“ bedeutet. Ursprünglich war „Gulyás“ ein eher suppenartiges Gericht, das sich erst später durch kulturelle Einflüsse und regionale Variationen in der Form wandelte, wie wir es heute kennen: als dickflüssiges Schmorgericht.

Im 18. Jahrhundert begann das Gulasch, sich über die Grenzen Ungarns hinaus zu verbreiten. Mit der Zeit wurde es in Österreich, Deutschland, Tschechien und der Slowakei heimisch und passte sich den lokalen Geschmäckern an. Während in Ungarn Paprika das dominierende Gewürz ist, wird das Gulasch in anderen Ländern oft milder gewürzt oder mit zusätzlichen Zutaten wie Tomatenmark, Knoblauch oder Kümmel verfeinert..Chicken Crossies

Verbreitung in Europa

Die Beliebtheit des Gulaschs in der Habsburger Monarchie trug wesentlich zu seiner internationalen Verbreitung bei. In Wien wurde das Gulasch zum Saftgulasch weiterentwickelt – einer Variante, bei der das Fleisch in viel Sauce geschmort wird und das Paprikapulver eine zentrale Rolle spielt. Auch in Deutschland hat das Gulasch seine eigene Identität angenommen: Hier wird es oft mit Rotwein oder Brühe zubereitet und mit Kartoffeln, Spätzle oder Nudeln serviert.

In der Slowakei und Tschechien gibt es wiederum „Guláš“, das dort oft mit Brot oder Knödeln gegessen wird und ebenfalls stark auf Paprika basiert. In Polen existiert das sogenannte „Gulasz“, das häufig mit Sauerkraut oder Gemüse ergänzt wird.

Trotz aller regionalen Unterschiede bleibt das Grundprinzip des Gerichts stets gleich: zartes Fleisch, lange geschmort, in einer würzigen Sauce – ideal für kalte Tage, große Familienrunden oder gesellige Abende mit Freunden.

Was das Gulasch außerdem so besonders macht, ist seine Wandlungsfähigkeit: Es lässt sich aufwärmen, gut vorbereiten und auch einfrieren. Und je öfter es aufgewärmt wird, desto intensiver entfalten sich die Aromen – ein echter Pluspunkt für alle, die gerne in großen Mengen vorkochen.

Im nächsten Abschnitt beschäftigen wir uns mit der Wahl des richtigen Fleisches – einem der wichtigsten Erfolgsfaktoren für ein gutes Gulasch.

Die Wahl des richtigen Fleisches

Rindfleisch – Der Klassiker für Gulasch

Wenn du ein Gulasch zubereiten willst, das auf der Zunge zergeht, führt kein Weg am richtigen Fleisch vorbei. In der klassischen Variante wird Gulasch mit Rindfleisch gekocht – und das aus gutem Grund. Rindfleisch bietet nicht nur ein kräftiges Aroma, sondern entwickelt durch das langsame Schmoren eine unglaublich zarte Konsistenz. Ideal ist durchwachsenes Fleisch, das sowohl Muskelfleisch als auch Fettanteile enthält.

Die besten Stücke für Gulasch sind:

  • Schulter (Bug oder Dickes Bugstück): Diese Partie ist besonders aromatisch und enthält ausreichend Bindegewebe, das beim Schmoren in zartes Kollagen zerfällt.
  • Wade (Beinscheibe ohne Knochen): Die durchzogenen Fasern sorgen für einen besonders intensiven Fleischgeschmack.
  • Hals oder Nacken: Ebenfalls sehr gut geeignet, da hier Fett und Muskelfleisch in perfekter Balance vorliegen.

Diese Fleischstücke benötigen eine lange Garzeit – mindestens 1,5 bis 2 Stunden –, entwickeln dafür aber auch eine herrlich sämige Sauce, ohne dass du viel nachhelfen musst.

Alternativen – Schwein, Kalb und Geflügel

Auch wenn Rindfleisch der Klassiker ist, gibt es viele Gulasch-Varianten, bei denen andere Fleischsorten verwendet werden. Jede davon bringt ihren eigenen Charakter und Geschmack mit sich.

  • Schweinegulasch: Eine beliebte Variante in Deutschland. Es ist preiswerter und schneller gar. Schweinenacken oder -schulter sind ideal, da sie nicht zu trocken werden.
  • Kalbsgulasch: Eine edle Variante mit feinem Geschmack. Es ist besonders zart, benötigt aber eine schonende Zubereitung. Ideal mit Weißwein oder Sahne verfeinert.
  • Geflügelgulasch: Für eine leichtere Variante eignet sich Hähnchen- oder Putenfleisch. Die Garzeit ist deutlich kürzer, dafür solltest du hier auf eine würzige Marinade oder kräftige Brühe setzen, um Geschmackstiefe zu erzielen.

Vegetarische oder vegane Alternativen basieren oft auf Seitan, Tofu oder Linsen – dazu aber später mehr unter den Varianten.

Ein entscheidender Tipp: Achte bei allen Fleischsorten auf Qualität. Fleisch aus artgerechter Haltung, am besten vom Metzger deines Vertrauens, bringt nicht nur besseren Geschmack, sondern auch eine nachhaltigere Küche.

Im nächsten Abschnitt geht es um die perfekte Zubereitung – von der Zutatenliste bis zur Schritt-für-Schritt-Anleitung.

Gewürze wie Paprika, Kümmel und Lorbeer auf einem Holzbrett
Ohne diese Gewürze kein echtes Gulasch

Die perfekte Zubereitung

Zutatenliste

Für ein klassisches Rindergulasch für 4 Personen brauchst du folgende Zutaten:

  • 800 g Rindfleisch (z. B. Schulter oder Wade), in Würfel geschnitten
  • 3 große Zwiebeln
  • 2 EL Paprikapulver (edelsüß)
  • 1 TL Paprikapulver (rosenscharf, optional)
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 EL Tomatenmark
  • 500 ml Rinderbrühe
  • 2 EL Öl (z. B. Sonnenblumenöl oder Butterschmalz)
  • Salz und Pfeffer
  • 1 TL Majoran (optional)
  • 1 TL Kümmel (ganz oder gemahlen)
  • 1 Lorbeerblatt
  • 1 TL Mehl (für die Bindung, optional)

Je nach Geschmack kannst du zusätzlich etwas Rotwein verwenden oder das Gulasch mit einem Schuss Essig oder Zitronensaft am Ende leicht säuern, um die Aromen abzurunden.

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Schritt 1: Zwiebeln vorbereiten
Die Zwiebeln sind ein zentraler Bestandteil des Gulaschs – sie bilden die Basis der Sauce. Schäle und würfle sie fein. Je nach Gusto kannst du sie auch in Halbringe schneiden.

Schritt 2: Fleisch anbraten
Erhitze das Öl in einem großen Topf oder Schmortopf. Brate die Fleischwürfel portionsweise kräftig an, sodass sie eine schöne Bräune bekommen. Gib das Fleisch danach auf einen Teller und stelle es beiseite.

Schritt 3: Zwiebeln anschwitzen
Gib die Zwiebeln in den gleichen Topf und brate sie bei mittlerer Hitze langsam an, bis sie glasig und goldgelb sind. Dieser Schritt kann 10–15 Minuten dauern, zahlt sich aber geschmacklich aus.

Schritt 4: Würzen und Tomatenmark einrühren
Füge den gehackten Knoblauch, das Tomatenmark sowie Paprikapulver hinzu. Kurz mitrösten (aber Vorsicht – Paprikapulver verbrennt schnell und wird bitter). Danach sofort mit etwas Brühe oder Wasser ablöschen.

Schritt 5: Fleisch zurück in den Topf geben
Jetzt kommt das angebratene Fleisch zurück in den Topf. Gieße die Brühe dazu, bis das Fleisch knapp bedeckt ist. Lorbeerblatt, Majoran, Kümmel, Salz und Pfeffer ebenfalls hinzufügen.

Schritt 6: Schmoren lassen
Decke den Topf ab und lasse das Gulasch bei niedriger Hitze 1,5 bis 2 Stunden sanft schmoren. Zwischendurch umrühren und bei Bedarf etwas Flüssigkeit nachgießen.

Schritt 7: Abschmecken und verfeinern
Am Ende der Garzeit sollte das Fleisch butterzart sein. Nun kannst du die Sauce noch nach Geschmack würzen. Wer es sämiger mag, rührt 1 TL Mehl in etwas Wasser glatt und gibt es unter Rühren ins Gulasch. Kurz aufkochen lassen.

Tipp: Gulasch schmeckt aufgewärmt oft noch besser, da sich die Aromen weiter entfalten. Es lässt sich hervorragend am Vortag zubereiten und wieder aufwärmen.

Im nächsten Abschnitt verraten wir dir wertvolle Tipps für das perfekte Gulasch, die auch erfahrene Köche schätzen.

Tipps für das perfekte Gulasch

Gewürze und Aromen

Ein gutes Gulasch lebt von der richtigen Balance der Aromen. Die Gewürze spielen hierbei eine zentrale Rolle – sie bestimmen, ob das Gericht harmonisch, würzig oder eher langweilig schmeckt. Besonders wichtig ist das Paprikapulver. Edelsüßes Paprika bringt eine milde, leicht süßliche Note mit, während rosenscharfes Paprikapulver für leichte Schärfe sorgt. Wer es gerne kräftiger mag, kann auch geräuchertes Paprikapulver (Pimentón de la Vera) probieren – das verleiht dem Gulasch ein feines Rauch-Aroma.

Weitere wichtige Gewürze:

  • Kümmel: Ganz oder gemahlen sorgt er für bessere Bekömmlichkeit und rundet den Geschmack ab.
  • Majoran: Gibt eine kräuterige Note und passt wunderbar zu Schmorgerichten.
  • Lorbeerblatt: Unverzichtbar für Tiefe und Struktur im Geschmack.
  • Knoblauch: Fein dosiert ist er ein Muss. Zu viel davon kann jedoch die Sauce überlagern.
  • Pfeffer: Am besten frisch gemahlen und erst am Ende beigeben, um die Schärfe zu erhalten.

Tipp: Röststoffe sorgen für den typischen Geschmack. Brate sowohl Fleisch als auch Zwiebeln sorgfältig an. Je dunkler die Röstung (aber nicht verbrannt!), desto aromatischer wird das Gulasch.

Garzeit und Konsistenz

Eines der häufigsten Probleme bei Gulasch ist zähes Fleisch oder eine wässrige Sauce. Die Lösung ist einfach: Geduld. Ein Gulasch braucht Zeit, damit das Bindegewebe im Fleisch aufweicht und die Sauce eindickt. Idealerweise sollte es mindestens 1,5 Stunden schmoren – bei dickeren Fleischstücken gerne auch bis zu 2,5 Stunden.

Geduld zahlt sich aus – darauf solltest du achten:

  • Nicht zu viel Flüssigkeit: Das Fleisch sollte knapp bedeckt sein, nicht schwimmen.
  • Langsam und bei niedriger Temperatur schmoren: So bleibt das Fleisch saftig und zart.
  • Nicht ständig umrühren: Sonst zerfällt das Fleisch und die Sauce wird trüb.
  • Kein Deckel auf dem Topf? Dann verdunstet mehr Flüssigkeit und das Gulasch wird automatisch dicker. Aber Vorsicht: Es darf nicht anbrennen.

Wenn die Sauce zu dünn ist, kannst du sie am Ende der Garzeit einkochen lassen oder mit einem kleinen Löffel Speisestärke, angerührt in kaltem Wasser, abbinden.

Bonus-Tipp: Noch besser wird dein Gulasch, wenn du es am Vortag zubereitest und über Nacht im Kühlschrank ruhen lässt. So verbinden sich die Aromen noch intensiver, und der Geschmack wird runder und voller.

Im nächsten Abschnitt geht es um die Varianten des Gulaschs – von ungarischem Pörkölt über Wiener Saftgulasch bis hin zum deftigen Szegediner Gulasch.

Drei Schalen mit ungarischem, Wiener und Szegediner Gulasch
So vielfältig kann Gulasch sein

Varianten des Gulaschs

Ungarisches Pörkölt – Der Ursprung des Gulaschs

Das Pörkölt ist in Ungarn das, was man als die ursprüngliche Form des Gulaschs bezeichnen könnte. Im Gegensatz zum deutschen Gulasch ist es eher dickflüssig, sehr würzig und konzentriert im Geschmack. Es besteht aus Fleisch, viel Paprika, Zwiebeln und nur wenig Flüssigkeit – oft ohne Brühe, dafür mit eigenem Fleischsaft.

Typisch für das Pörkölt:

  • Viel Paprikapulver (edelsüß und rosenscharf)
  • Weniger Flüssigkeit, keine klare Sauce
  • Wird häufig mit Nockerln (ungarische Teigwaren), Kartoffeln oder Brot serviert
  • Oft wird Schwein, Lamm oder auch Wild verwendet

Wiener Saftgulasch – Ein Klassiker der Wiener Küche

Das Wiener Saftgulasch hat sich im Laufe der Zeit zur österreichischen Gulasch-Ikone entwickelt. Es ist besonders sämig, enthält viel Sauce (den „Saft“) und kommt ganz ohne Mehl oder Stärke als Bindemittel aus. Die Sauce entsteht rein durch die Zwiebeln, die langsam zerkochen und dem Gericht seine Konsistenz geben.

Charakteristika des Wiener Gulaschs:

  • Sehr viele Zwiebeln (oft 1:1 Verhältnis zum Fleisch)
  • Keine Bindung mit Mehl – die Zwiebeln übernehmen das
  • Lange Garzeit (mindestens 2 Stunden)
  • Häufig verfeinert mit einem Schuss Essig oder Senf
  • Serviert mit Semmelknödeln oder Brot

Diese Variante eignet sich besonders gut zum Aufwärmen – je öfter, desto besser.

Szegediner Gulasch – Mit Sauerkraut zur Deftigkeit

Das Szegediner Gulasch ist eine Kombination aus klassischem Gulasch und Sauerkraut – deftig, säuerlich und unglaublich lecker. Es ist besonders in Deutschland, Österreich und Tschechien beliebt.

Typische Zutaten:

  • Schweinefleisch (z. B. Nacken oder Schulter)
  • Sauerkraut (gut abgespült, um nicht zu sauer zu sein)
  • Kümmel, Majoran und Paprika als Hauptgewürze
  • Oft verfeinert mit Sauerrahm oder Crème fraîche

Der Vorteil: Diese Variante ist sehr bekömmlich, da Sauerkraut die Verdauung unterstützt und dem Gericht eine frische Note verleiht. Es passt hervorragend in die kalte Jahreszeit und schmeckt auch Kindern oft gut – besonders mit einem Klecks Sauerrahm obendrauf.

Vegane & vegetarische Varianten:
Auch pflanzlich lässt sich Gulasch wunderbar zubereiten. Beliebt sind Kombinationen aus Räuchertofu, Seitan oder Linsen. Als Basis dienen Zwiebeln, Paprika, Tomatenmark und Gemüsebrühe. Für den „Umami“-Geschmack sorgen Pilze, Sojasauce oder Hefeflocken.

Egal, welche Variante du wählst – Gulasch ist und bleibt ein echter Wohlfühlklassiker.

Häufig gestellte Fragen

Wie lange muss Gulasch kochen, damit es zart wird?

Damit Gulasch schön zart und saftig wird, sollte es mindestens 1,5 bis 2 Stunden bei niedriger Hitze schmoren. Je nach Fleischsorte kann es auch bis zu 2,5 Stunden dauern. Wichtig ist, die Temperatur nicht zu hoch zu wählen, da das Fleisch sonst trocken wird.

Kann man Gulasch am Vortag zubereiten?

Unbedingt – und das ist sogar empfehlenswert! Gulasch schmeckt am nächsten Tag oft noch besser, da die Aromen durchziehen und sich intensiver entfalten. Einfach aufwärmen, eventuell mit etwas Brühe oder Wasser auffrischen, und servieren.

Wie kann ich Gulasch sämiger machen?

Die sämige Konsistenz entsteht in der Regel durch die Zwiebeln, die sich beim langen Kochen auflösen. Ist die Sauce trotzdem zu dünn, kannst du sie etwas einkochen lassen oder mit einem Teelöffel Speisestärke, angerührt in kaltem Wasser, binden. Auch ein Stück altbackenes Brot, mitgekocht und anschließend entfernt, hilft.

Welches Fleisch ist für Gulasch am besten geeignet?

Für klassisches Rindergulasch empfehlen sich durchwachsene Stücke wie Schulter, Wade oder Nacken. Sie enthalten ausreichend Fett und Bindegewebe, was beim langen Schmoren zu einer zarten Konsistenz führt. Alternativ geht auch Schweinefleisch (Nacken, Schulter) oder Kalb.

Kann ich Gulasch einfrieren?

Ja, Gulasch eignet sich hervorragend zum Einfrieren. Nach dem vollständigen Abkühlen kannst du es in luftdicht verschlossenen Behältern bis zu 3 Monate im Tiefkühlfach aufbewahren. Zum Auftauen am besten über Nacht im Kühlschrank stehen lassen und dann langsam in einem Topf erhitzen.

Was passt am besten als Beilage zu Gulasch?

Klassische Beilagen sind Kartoffeln, Spätzle, Knödel oder Reis. Wer es rustikaler mag, serviert Gulasch mit frischem Bauernbrot. Auch Polenta oder Teigwaren wie breite Bandnudeln harmonieren gut.

Fazit

Ein gutes Gulasch braucht nur drei Dinge: gutes Fleisch, hochwertige Gewürze und viel Zeit. Ob du dich für das klassische ungarische Pörkölt, das aromatische Wiener Saftgulasch oder die säuerliche Szegediner Variante entscheidest – dieses Gericht ist und bleibt ein echter Dauerbrenner in der europäischen Küche. Mit den richtigen Zutaten und ein bisschen Geduld zauberst du ein Gulasch, das nicht nur satt macht, sondern auch glücklich.

Die Vielfalt der Zubereitungsmöglichkeiten, die wandelbaren Beilagen und die Tatsache, dass Gulasch sich so gut vorbereiten lässt, machen es zu einem idealen Gericht für Gäste, Familienfeiern oder gemütliche Sonntage.

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Rindergulasch in einem Schmortopf mit dicker Sauce

Name: Klassisches Gulasch Rezept

Zusammenfassung (Summary): Ein traditionelles ungarisches Gulasch, das durch langsames Schmoren zartes Fleisch, aromatische Gewürze und eine kräftige Sauce entwickelt. Perfekt für kalte Tage und ideal zum Vorkochen.
Prep Time 20 minutes
2 minutes
Total Time 22 minutes
Servings: 4
Course: Hauptgericht
Cuisine: Mitteleuropäisch
Calories: 520

Ingredients
  

  • Zutaten Ingredients:
  • 800 g Rindfleisch z. B. Schulter oder Wade, gewürfelt
  • 3 große Zwiebeln gewürfelt
  • 2 EL Paprikapulver edelsüß
  • 1 TL Paprikapulver rosenscharf optional
  • 2 Knoblauchzehen gehackt
  • 1 EL Tomatenmark
  • 500 ml Rinderbrühe
  • 2 EL Öl oder Butterschmalz
  • 1 TL Majoran optional
  • 1 TL Kümmel
  • 1 Lorbeerblatt
  • Salz und Pfeffer
  • 1 TL Mehl optional, zur Bindung

Equipment

  • Ausrüstung / Equipment:
  • Großer Schmortopf oder Bräter
  • Schneidebrett
  • Scharfes Messer
  • Kochlöffel
  • Messbecher

Method
 

  1. Anleitung (Instructions):
  2. Zwiebeln fein würfeln, Knoblauch hacken.
  3. Öl im Schmortopf erhitzen und Fleisch portionsweise scharf anbraten, herausnehmen.
  4. Zwiebeln im Bratensatz glasig bis goldgelb anschwitzen (10–15 Min).
  5. Knoblauch, Tomatenmark und Paprikapulver zugeben, kurz rösten und mit Brühe ablöschen.
  6. Fleisch zurück in den Topf geben, mit restlicher Brühe bedecken. Gewürze zugeben.
  7. Bei niedriger Hitze zugedeckt 1,5–2 Stunden schmoren lassen.
  8. Am Ende evtl. mit Mehl abbinden und nachwürzen.
  9. Servieren und genießen!

Notes

Hinweise (Notes):
Am Vortag zubereitet schmeckt Gulasch noch besser.
Ideal zum Einfrieren geeignet (bis zu 3 Monate haltbar).
Passt hervorragend zu Spätzle, Kartoffeln oder Knödeln.

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